27.06.2016
In der Texterszene sind die Wordpreise immer wieder Streitthemen. Tatsächlich sind die Vergütungen für Texte und natürlich auch die Texter unterschiedlich. Die einen Texter arbeiten bereits für Wortpreise von weniger als einem Cent, andere fangen für Wortpreise von weniger als vier oder fünf Cent gar nicht erst an zu schreiben.
Texte zu Dumping-Preisen
Die Preisunterschiede in dieser Branche sind sehr gravierend, genau wie in fast jeder anderen Branche auch. Manche Texter beispielsweise schreiben zu fast unglaublich geringen Wortpreisen, die zum Teil sogar unter einem Cent liegen. Bei vielen Texterbörsen wie Textbroker & Co. findet man solche Texte zuhauf. Häufig handelt es sich hier um Texter, die sich ein kleines Zubrot verdienen möchten oder mit dem Texten erst anfangen. Häufig wird auf solche Leute sogar herumgehackt, werden sie oft beispielsweise als Billigtexter oder sogar Texthuren bezeichnet. Die Aufträge solcher Texter bestehen häufig darin, beispielsweise Texte mit jeweils 250 oder 300 Wörtern zu einem bestimmten Thema wie Beleuchtungseinrichtungen zu schreiben. Ein anderer Auftrag kann beispielsweise darin bestehen, 25 Blogbeiträge für einen Anbieter für Onlinekredite zu verfassen. Die Texte können im Prinzip von allen Menschen verfasst werden, die etwas Übung im Schreiben haben. In der Regel müssen auch bestimmte Keywords in die Texte eingebaut werden, um in den Suchergebnissen der entsprechenden Suchmaschinen aufzutauchen. Oft handelt es sich auch um Texte, die für den Linktausch oder den Linkverkauf verwendet werden oder auch um Landingpage-Texte von Onlineshops. Wer in diesen Bereichen Wortpreise von drei Cent oder mehr erzielt, kann sich fast schon glücklich schätzen. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um Wortpreise zwischen einem und zwei Cent, die für solche Texte bezahlt werden. Die Anforderungen an die Texte sind im Wesentlichen folgende:
Höherpreisige und einzigartige Texte
Ein einzigartiger Text ist eigentlich nicht nur ein solcher, der keinen sogenannten „Duplicate Content“ (quasi das Gegenteil von „Unique Content“) enthält, sondern vielmehr ein einzigartiger Text in dem Sinne, dass es keinen zweiten Text in ähnlicher Form im Internet gibt. Texte von solch hoher Qualität werden natürlich zu ganz anderen Preisen verfasst. Rechnet man es auf Wortpreise um, so kommt man auf solche von etwa 10 bis 30 Cent pro Wort, was deutlich über den eben genannten Preisen liegt. Texte für solche Preise müssen natürlich schon einige Unterschiede zu den deutlich günstigeren Webtexten aufweisen:
Übrigens: Bei solchen Texten zu wesentlich höheren Wortpreisen wird in der Regel auf Dinge wie SEO weniger oder sogar gar kein Wert gelegt. Viel wichtiger ist es hier, den Text vernünftig zu gliedern und übersichtlich aufzubauen, sodass der Leser ohne Probleme an jede beliebige Stelle des Textes springen kann, die ihm gerade interessiert. Dies gilt sowohl für Texte, die später am Monitor gelesen werden sollen als auch für Texte, die in Printmedien veröffentlicht werden.
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